jeder kennt es, Hygieneprodukte werden größtenteils nur einmal verwendet. Danach gehen diese in
die Kanalisation oder kommen im Anschluss in einen Behälter. Doch in welche Fraktion gehören
diese genau hinein? Um diese Frage zu beantworten, benötigen wir ein paar Informationen.

Herstellung & Rohstoffe

Da Hygieneprodukte oftmals aus Primärfasern hergestellt werden, das heißt Holz die Faserrohstoffquelle
ist, gehen durch die einmalige Benutzung und anschließende thermische Verwertung,schlichtweg viele
Rohstoffe verloren.

Hygienepapiere können aber auch zu 100% aus Altpapier hergestellt werden. Diese Produkte stehen
den herkömmlichen Hygienepapieren um nichts nach! Der große Vorteil ist, dass durch den Einsatz
von Altpapier erheblich weniger „frische“ Rohstoffe benötigt werden. Man kann also durch den Kauf
„richtiger“ Produkte die Umwelt und den Energieverbrauch erheblich entlasten.

Warum müssen Hygienetücher in den Restmüll?

Papierhandtücher, Küchentücher, Servietten, Papiertaschentücher und ähnliche Papierprodukte,
werden für den Gebrauch nassfest hergestellt und anschließend generell mit Ölen, Keimen, Viren,
Chemikalien, usw. stark verschmutzt. Genau diese Eigenschaften machen jedoch eine Rückführung
in den Recyclingprozess nicht mehr möglich.

Aus diesen Gründen ist es nur sinnvoll, dass Hygieneprodukte, wie gewohnt, im Restmüll entsorgt
werden. Dadurch erhält dieser Stoff noch einen weiteren Nutzen und kommt über den Restmüll
oder die Kläranlage in die thermische Verwertung, wodurch wieder Energie gewonnen werden kann.

Um die Rohstoffe der Welt sorgfältig einzusetzen, ist eine Umstellung auf 100% recycelbare
Hygienepapier ein toller Schritt.

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